Wein hat in der Familie Preisinger lange Tradition – Georg Preisinger VI führt das Weingut in sechster Generation. Bewirtschaftet werden 10 Hektar rund um Gols, zu gleichen Teilen mit Weiß- und Rotweinreben ausgepflanzt. Das Weingut legt höchsten Wert auf ressourcenschonenden Umgang mit der Umwelt, ab dem Jahrgang 2023 werden sämtliche Weine in zertifiziert biologischer Qualität auf den Markt gebracht. Die Stilistik der Weine spannt den Bogen von klassisch vinifizierten Weinen bis hin zu der außergewöhnlichen Serie der AGNIHOTRA-Weine, deren Entstehung auf einem 3.000 Jahre alten Ritual fußt.
Elementare Weine.
Man sollte die Dinge so sehen, wie sie sind. Den geringsten Anteil an der Entstehung unserer Weine haben wir. Den größte Anteil haben die Elemente, denen wir nicht im Weg stehen wollen, deren Wirkkraft wir aber auch mitunter in gedeihliche Bahnen leiten. Wir orientieren uns dabei nach der Fünf-Elemente-Lehre, wonach den vier Elementen Erde, Wasser, Luft und Feuer das fünfte Element Metall zugeschrieben wird.
ERDE
Das, worauf alles wächst. Das, was uns alle trägt.
WASSER
Das Wasser nährt das Lebendige.
Wir sind darauf bedacht, durch nachhaltige Wirtschaft unser Wasser
rein zu halten.
LUFT
Sie füllt unsere Lungen, sie streicht durch unsere Weingärten.
FEUER
Unsere Sonne. Wir alle wissen, was wir ihr zu verdanken haben. Alles
METALL
Spurenelemente unserer Körpers. In von Menschen geprägter Form nützliches Rüstzeug, um technische Prozesse zu ermöglichen. Vom Edelstahltank bis hin zur feinstofflichen Mineralik des Weines . (Metalle sind Teil der Minerklasse der Elemente)
FEUER
AGNIHOTRA
Die Rebstöcke der AGNIHOTRA-Weine wurden ausschließlich mit Agnihotra-Asche behandelt. Agnihotra ist ein vedisches Feuerritual, das mittlerweile weltweit bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang durchgeführt wird. Dabei werden während des Rezitierens eines Mantras spezielle natürliche Zutaten in einem pyramidenförmigen Kupfergefäß verbrannt. Die Natur befindet sich dabei in einem Energiezustand des vollkommenen Kräfteausgleichs. Nach dem Prinzip der Resonanz soll so bei der Durchführung von Agnihotra eine Vielfalt wertvoller reinigender und aufbauender Energien entstehen. Die daraus gewonnene Asche verwenden wir als vollwertigen Bodendünger.
DREITAUSEND JAHRE
AGNIHOTRA wurde bereits vor über dreitausend Jahren in den Schriften der Veden, die das älteste Wissen der Menschheit archivierten, beschrieben. Es handelt sich um eine rituelle Feuertechnik, die sich auf das Gesetz der Resonanz und damit im weiteren Sinne auch auf die Gesetzmäßigkeiten der zeitgenössischen Quantenphysik – die Zeit und Raum völlig neu definiert – bezieht. Die Wirkkraft wird als harmonisierend, regenerierend und energieerhöhend beschrieben. Wie das möglich ist, ist nicht leicht zu begreifen. Aber auch jeder Mensch, der unversehrt über glühende Kohlen laufen kann, ist der Wissenschaft (noch) ein Rätsel.
Als ich zum ersten Mal von Agnihotra hörte, war ich aufgrund meiner westlichen Prägung irritiert. Ich hatte anderes gelernt. Doch umso mehr ich eintauchte in diese neue alte Welt, desto neugieriger wurde ich. Schließlich fasste ich mir ein Herz und begann das Ritual tagein, tagaus zu Sonnenauf- und untergang inmitten meiner Weingärten zu vollziehen. Bei der Bewirtschaftung verzichte ich seitdem auf das, was Vielen als unvermeidbar gilt. Die Natur nahm ihren Lauf, den ich nicht unterbrach. Keine künstlichen Eingriffe, stattdessen meditative Hinwendung zu einem uralten Ritual.